Politisches Paradoxon

Es geht mitunter schon sehr paradox zu, in der Politik.

In den vergangenen Jahren hat man sich aufgeregt, dass die Jugend so politikverdrossen ist und nur schwer zu mobilisieren ist. 

Doch nun, wenn konkrete politische Forderungen auf dem Tisch lagen/liegen, die sie direkt oder indirekt betreffen, stört man sich plötzlich am politischen Mitwirken? Plötzlich ist Interesse vorhanden und das soll nun auch wieder falsch sein?

Mit der Gesetzesinitiative um Artikel 13 wurden wohl auch die jüngeren Menschen verärgert. Schüler haben das Thema Umwelt für sich entdeckt, sicher weil sie auch festgestellt haben, dass die Erwachsenen nur Floskeln zustande gebracht haben – über Jahre hinweg.

Hier hat die Politik wohl ein Fass aufgemacht, was sie vermutlich lieber nicht gemacht hätte, wenn die „Folgen“ absehbar gewesen wären. Ich glaube aber, z.B. beim Thema Umwelt sind die Folgen in der Natur bereits unabsehbar und zahlen wird das wohl die nachfolgende Generation – da nützen dann auch die Stimmzettel am Ende nichts mehr.

Für ein demokratisches Miteinander muss die Stimme von vielen gehört werden! Daher ist es nur folgerichtig, dass auch junge Menschen sich am demokratischen Prozess beteiligen. Und sicher nicht nur am Wochenende oder in der Freizeit!

Der Politik muss klar sein, dass man die Rechnung nicht ohne die jungen Leute machen kann. Mit den letzten Aktionen in der Politik konnte man sich allerdings eher weniger um Wählergunst bei jungen Leuten werben. Das wird sich dann in den kommenden Wahlen zeigen.

❤️🧡💛💚💙💜

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